Junge Frau nutzt Marketing Trends für ihr Unternehmen

Top 7 Marketing-Trends

Die 7 wichtigsten Marketing-Trends

– Wenn es eine Sache gibt, welche die Pandemie uns Marketingfachleute gelehrt hat, dann das: Eine starke Online-Präsenz für Ihr Unternehmen ist ein Muss. Eine gute Website zu erstellen, ist von einer Möglichkeit zur Notwendigkeit geworden. Mit Blick auf die aktuellen Trends sollte sich auch Ihre Marketingstrategie weiterentwickeln, damit Ihre Produkte und Dienstleistungen für Ihre Kunden relevant bleiben. Die top sieben Marketingtrends, die Sie berücksichtigen sollten, um Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen, habe ich im folgenden Beitrag für Sie zusammengefasst.

1. Inklusives Marketing – Respekt zeigen

Es gilt respektvoll zu sein, gegenüber jeder Hautfarbe, jedem Geschlecht, jeder sexuellen Orientierung, jeder Religionszugehörigkeit. Bei einem integrativen Marketingplan geht es jedoch nicht nur darum, verschiedene Bilder auf Ihrer Website oder Ihren Social-Media-Seiten zu zeigen. Zudem ist inklusives Marketing weder eine Spielerei noch ein Verkaufstrick. Als Marketingexperte oder -expertin müssen Sie erkennen, wie sich unsere Welt verändert hat. Sie müssen verstehen, dass es die neue Normalität ist, alle einzubeziehen.

Verbraucher suchen nach Marken, die das praktizieren, was sie (im Marketing) über sich sagen. Sie wollen Unternehmen, die sich an den eigenen Werten ausrichten. Wenn Sie Ihre Kunden binden und dauerhaftem Respekt der Benutzer wollen, müssen Sie eine authentische Marke sein. Ermöglichen Sie allen Einzelpersonen und Gruppen, sich in Ihren Marketing- und Werbemaßnahmen zu erkennen. Sie sollen wissen, dass sie sich mit Ihrem Unternehmen eine Verbindung über Ihre Werte aufbauen können.

2. Organische Suchmaschinen-Optimierung (SEO)

Durch Suchmaschinen-Optimierung den User-Traffic auf Ihre Website zu lenken, ist eine solide Marketingstrategie. Auch in diesem Jahr wird SEO für die meisten Unternehmen immer noch eine wichtige Quelle für neue Kunden und mehr Umsatz sein.

Eine interessante Entwicklung im SEO ist, dass immer mehr Suchmaschinen ein sogenanntes „Featured Snippet“ ermöglichen. Es ist eine kurze, schnelle Antwort auf die Frage eines Benutzers. Featured Snippets werden in den Top-Ergebnissen von Suchmaschinen angezeigt und beinhalten einen kleinen Teil Ihres Contents. Es ist erwiesen, dass sie mehr Klicks auf Ihre Website erzeugen und Ihrer Glaubwürdigkeit zugute kommen.

Denken Sie bei Ihren SEO-Maßnahmen an Featured Snippets, indem Sie zum Beispiel Aufzählungen, Bullet Points und vollständige Antworten auf wichtige Fragen zu Ihren Produkten in den Website-Content einbauen. So erhöhen Sie Ihre Chancen, in den Suchergebnissen von Google und Co mit Featured Snippets aufzuscheinen.

Weitere SEO-Tipps und Trends:

  • Blogging – Mit einem Unternehmensblog können Suchmaschinen mehr Keywords im Zusammenhang mit Ihren Produkten, Dienstleistungen und Ihrer Branche ranken. Das ist viel wert für Ihr SEO!
  • Langform-Content – Suchmaschinen bevorzugen ansprechende Inhalte mit 2500 bis 3000 Wörtern, die ein Thema von Anfang bis Ende abdecken. Nehmen Sie sich Zeit für mehr „Storytelling“!
  • Website für Mobilgeräte optimieren – Fast 60 Prozent aller Suchanfragen werden schon auf einem mobilen Endgerät aus durchgeführt. Ist Ihre Website für Mobilgeräte optimiert, wird Ihr SEO nicht kritisch beeinträchtigt.

3. Influencer Marketing

„2022 is the year of the creator“, sagt Brian Mechem, Mitbegründer des Influencer-Marktplatzes GRIN, in einer Vorausschau. In den vergangenen Jahren ist die Influencer-Branche stark gewachsen und wird dies auch weiterhin tun. Bis Ende des Jahres wird sich das Influencer-Marketing zu einer 15-Milliarden-Dollar-Industrie entwickeln. Dieses Wachstum ist zu einem großen Teil auf die schnelle Expansion von Tik Tok zurückzuführen. Influencer haben bewiesen, dass ihre Fans ihnen plattformübergreifend folgen , was sowohl Influencer als auch Marken mehr Reichweite bietet.

Aber was treibt diesen Trend wirklich an? Facebook plant, im Jahr 2022 eine Milliarde US-Dollar an Influencer zu zahlen. Mit mehr verfügbaren Angeboten und Anreizen können mehr Unternehmen Influencer finden, die für ihre Nische geeignet sind. Fast die Hälfte der Marketing-Fachleute gibt an, dass sie mehr als 20 Prozent ihres Budgets für solche Maßnahmen ausgeben werden, da sie einen positiven Return on Investment sehen.

Sprachassistenten für das Marketing nutzen!

Wenn Menschen sprechen, neigen sie dazu, Fragen in ganzen Sätzen zu stellen. Für Suchabfragen via Siri oder Alexa müssen deshalb die Inhalte im SEO angepasst werden.

4. AI und Machine Learning im Marketing

Webentwickler und Ingenieure sind nicht mehr die einzigen, die AI und Machine Learning verwenden. Auch Marketingspezialisten setzen diese Technologien zunehmend bei ihren täglichen Maßnahmen ein.

Martech Advisor fasst dies so zusammen: „Künstliche Intelligenz (AI) im Marketing verwendet Online- und Offline-Kundendaten, zusammen mit Machine Learning und der Verarbeitung natürlicher Sprache und sozialer Intelligenz. Ziel ist, die zukünftigen Handlungen Ihrer Zielgruppen einzuschätzen, und damit Ihre potenziellen Kunden besser anzusprechen. Sie führen die User so besser durch den Marketing-Funnel: mit der entsprechenden Botschaft, zum richtigen Zeitpunkt und durch das relevante Marketingmedium“.

Zu den Einsatzbereichen von AI und Machine Learning im Marketing gehören:

  • Kundensegmentierung und Schaffung personalisierter Benutzererlebnisse
  • Analyse zukünftigen Kaufverhaltens und genauere Verkaufsprognosen
  • Chatbots und Live-Chats zur Kundenkommunikation (siehe Pkt. 7)
  • Bezahlte Anzeigen wie Programmatic Ads, Retargeting und Lookalike Audiences
  • Werkzeuge und Algorithmen für dynamische Preisgestaltung und Produktempfehlungen

5. Video-Marketing

Kurzvideos sind auf dem Vormarsch! Instagram Reels, TikTok und YouTube Shorts sind heute die wichtigsten videobasierten Content-Kanäle. Videomarketing hat das Potenziel, Aufmerksamkeit zu erregen und zu einem stärkeren Kundenbindung zu führen, und wird deshalb immer wichtiger. Der Instagram-Algorithmus etwa bevorzugt die sogenannten „Reels“ stark. Kurz: Mehr Videos bedeuten mehr Aufmerksamkeit.

Im Jahr 2022 werden wir also mehr Videoinhalte im Marketing sehen, auch im E-Mail-Marketing, auf Websites und in der Werbung. Die Datenanalysen zur Messung der Videoleistung werden immer ausgefeilter. Als Ergebnis der verbesserten Tracking-Technologie werden mehr Unternehmen in Videowerbung investieren.

Beispielsweise ist Remarketing eine Werbeform, die Videomarketing auf eine neue Weise integriert. Mit personalisierten Videoinhalten können Sie steuern, welche Art von Videos Sie im Remarketing einsetzen, um Anzeigen mit der höchsten Conversion-Rate zu liefern.

Die heutzutage verwendeten Videos werden mehr denn je von Influencern erstellt (siehe Punkt 3). Ebenso werden nutzergenerierte Inhalte im Videomarketing an Bedeutung gewinnen. Durch die Einbindung solcher Videos in Ihre Marketingmaßnahmen fesseln Sie die Aufmerksamkeit Ihres Publikums auf viel authentischere und aussagekräftigere Weise.

So bereiten Sie sich auf mehr Videomarketing vor:

  • Investieren Sie Zeit in die Produktion hochwertiger Videoinhalte für Ihre Marke.
  • Werden Sie aktiv auf Plattformen wie TikTok und Instagram Reels.
  • Sammeln Sie benutzergenerierte Inhalte, indem Sie Kunden ermutigen, Einkäufe auf Video festzuhalten.
  • Weisen Sie der Videoproduktion mehr von Ihrem Budget zu.

Kurzvideos gewinnen an Bedeutung für das Marketing

Nutzen Sie die Möglichkeiten von TikTok oder Instagram Reels, um Kunden zu gewinnen. Das geht mit selbst produzierten Videos oder mit solchen, die von Influencern oder Kunden erstellt werden.

6. Haptisches Marketing – Look and Feel

Wer behauptet, Printprodukte im Marketing seien überholt, liegt falsch: Denn mit Printwerbung geben Sie Ihren Kunden etwas Reales an die Hand, etwas Greifbares. Da alle Sinne – auch der Tastsinn – an der Wahrnehmung beteiligt sind, wird Printwerbung um etwa 21 Prozent leichter vom Gehirn verarbeitet als Online-Kommunikation und weitaus besser erinnert.

Haptisch erlebbare Werbung und Marketing-Tools sprechen emotional stärker an als Online-Werbung. Sie wirken für das Gehirn realer und erscheinen glaubwürdiger als digitale Medien. Über veredelte Drucke und Individualisierung lässt sich die Wirksamkeit von Printprodukten sogar noch weiter erhöhen. Es zahlt sich aus, haptisch optimierte Printwerbung in den Marketing-Mix einzubinden.

Haptisches Marketing hat auch Auswirkungen auf die digitale Kommunikation und die Content Strategie für Websites, etwa über bildhafte Beschreibungen. Gegenstandsworte rufen sensorische und motorische Erfahrungen in Erinnerung. Handlungsverben aktivieren Hirnbereiche, die an den realen Bewegungen beteiligt sind. Ähnlich wirken anschauliche Videoanleitungen, griffige Fotoinhalte, Töne oder haptisch wirkende Call-to-Action-Buttons.

Auch der Einsatz von Give-Aways ist nach wie vor fester Bestandteil im Marketing. Sie müssen überlegen, wie solche „Gimmicks“ kreativ mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung verbunden wird. Selbst Kalender oder Kugelschreiber können perfekte Werbegeschenke sein, wenn sie nur glaubwürdig, überraschend oder humorvoll motiviert ist.

Welchen Marketing-Trend wollen Sie für Ihr Unternehmen umsetzen? Rufen Sie gleich für einen Beratungstermin bei mir an!

Ich freue mich auf Ihren Anruf!

7. Conversational Marketing – Bleiben Sie im Gespräch!

„Conversational Marketing“ nennt sich die Möglichkeit, eine direkte Interaktion oder Unterhaltung mit Ihrer Zielgruppe einzugehen. Damit lässt sich das Kundenerlebnis verbessern und mehr Umsatz generieren. Diese Gespräche können über Chatbots oder Sprachassistenten, aber selbstverständlich auch direkt per Live-Chat oder Video geführt werden.

Da digitale Marketingtrends auf dem Vormarsch sind, werden wir mehr und mehr Conversational Marketing sehen – aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf das Geschäft. Eine bessere Kommunikation mit Kunden bedeutet, dass Ihr Unternehmen den Verkaufszyklus verkürzen und Marketing-Maßnahmen gezielter einsetzen kann. Schließlich können 80 Prozent der Routineanfragen sofort mit Chatbots statt mit einem Kundendienstmitarbeiter beantwortet werden. Das spart Ihren Mitarbeitern Zeit und Ihnen Geld.

Um diesen Marketing-Trend effektiv zu nutzen, wird die Personalisierung ein entscheidender Faktor sein. Eine stärkere Automatisierung mit KI wird zu Verkaufsabschlüssen führen, die auf den bisherigen Erfahrungen der Nutzer mit einem Unternehmen basieren. Eine weiterer Trend, der sich im Conversational Marketing abzeichnet, ist die Verwendung von Video-Chats. Neben dem textbasierten Chatten wird es für Kundensupport und Vertriebsmitarbeiter normal werden, Videoanrufe mit den Kunden zu führen.

Inspiriert vom WiX-Blog; Fotos: Pixabay.com (5);

Tischler arbeiten in der Werkstatt an neuen Möbeln

Handwerker-Website: 7 Gründe

7 Gründe für Ihre Handwerker-Website

– Sie sind Handwerker oder Gewerbetreibende, Kleinstunternehmer oder Selbstständige? Wunderbar! Wirtschaft und Gesellschaft, wir alle brauchen Menschen wie Sie! Menschen, die anpacken, eigene Ideen verwirklichen, Dinge vorantreiben und Ziele erreichen wollen. Und damit Ihre potenziellen Kunden wissen, was Sie tun und warum Sie so gut sind darin, brauchen Sie auch eine eigene, professionell erstellte Website für Ihr Marketing. Ich nenne Ihnen hier sieben Gründe dafür.

Unternehmen u. Beschäftigte nach Beschäftigten-Größenklassen 2017

Wichtigste Output-Indikatoren nach Besch.-Größenklassen 2017

Wie wichtig Sie als Kleinstunternehmen sind, zeigen diese Zahlen: 87% aller Unternehmen in Österreich sind Einzel- oder Kleinstunternehmen (mit bis zu 9 Beschäftigten). Sie sorgen damit für 25% aller Arbeitsplätze und 11% der Lehrstellen (Quelle: Statistik Austria).

Jedoch viele Gewerbebetriebe, die in ihrem Business gut sind und deshalb die Notwendigkeit einer Webseite erkannt haben, verfügen über einen wenig einladenden Webauftritt. Der Gedanke „Hauptsache irgendeine Website“ funktioniert hier aber nicht. Denn eine der größten Herausforderungen für alle Kleinstunternehmen ist die Gewinnung neuer Kunden. Und eine gute Website kann folgendes leisten:

1. Kontaktaufnahme vereinfachen

Mit einer guten Website machen Sie es Ihren Kunden leicht, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Jemand benötigt einen Tischler, hat aber keine Telefonnummer parat? Auf der Website des Tischlereibetriebs steht die Firmen-Telefonnummer an prominenter Stelle, und noch besser: mit einem Fingertipp darauf übernimmt das Mobiltelefon die Nummer und ruft gleich bei Ihnen an!

Oder: Mit einem Klick auf die angeführte Email-Adresse verschickt der potenzielle Kunde eine Anfrage in Sekundenschnelle. Auch ein Kontaktformular mit Feldern zum Ausfüllen ist sehr hilfreich: so kann jede*r rasch eine einfache Nachricht mit Kontaktdaten hinterlassen, und Sie rufen zurück, sobald es Ihnen möglich ist.

Wie überall gilt auch hier: Versetzen Sie sich in die Lage des- oder derjenigen, die Ihre Dienste in Anspruch nehmen möchte. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden rasch und unkompliziert mit Ihnen in Kontakt treten können. Das ist der erste Schritt zu einem neuen Auftrag!

2. Neue Kunden gewinnen

Im zweiten Schritt können Sie Interessenten zu zahlenden Kunden machen. Eine gute Website dient nämlich auch dazu, Ihr Unternehmen und Ihre Dienstleistungen bzw. Ihre Produkte zu präsentieren. Eine ansprechende und benutzerfreundliche Webseite ist daher eine gute Möglichkeit, potenzielle Kunden zu zahlender Kundschaft zu machen.

Machen Sie deshalb in aller Kürze deutlich, was Ihre drei wichtigsten Services sind! (Für einen Tischler könnte das beispielsweise heißen: Maßmöbel – Küchenmontage – Fenstertausch.) Eine kurze Beschreibung macht dem User klar, ob er mit seinem Wunsch bei Ihnen richtig ist. Und dann greift er zum Telefon!

Während Sie Ihrer Arbeit nachgehen…

… erledigt die eigene Firmen-Website die Kundenakquise!

3. Kundenbindung schaffen

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Bindung zum Kunden herzustellen. Die beste und einfachste ist, wenn Sie sich selbst vorstellen und authentisch präsentieren. Das schafft eine Nähe zum Kunden. Sie sind nicht irgendein anonymer Handwerksbetrieb, sondern zeigen ein Gesicht und erzählen eine Geschichte. Außerdem können Sie Ihr Team mit ansprechenden Fotos bei der Arbeit vorstellen und andere persönliche Aspekte auf Ihrer Website platzieren. Beispielsweise was Sie bei der Arbeit motiviert oder was Ihnen wichtig ist. So wirkt die Seite persönlich und erzeugt Vertrauen.

Wichtig: Gesichter auf der Website wirken freundlich und authentisch. Verwenden Sie aber keine Stockfotos. Engagieren Sie einen Fotografen und stellen Sie die Bilder auf Ihre Website. ⁠Dies weckt ein Gefühl von Vertrautheit.⁠

4. Präsentation der eigenen Arbeit – Referenzen und Testimonials

Die Referenzen auf der Website sind ebenfalls sehr wichtig für die Kaufentscheidung des potenziellen Kunden. Sie leisten in dem Moment keine aktive Überzeugungsarbeit. Das macht Ihre Onlinepräsenz automatisch für Sie. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein potenzieller Kunde Sie kontaktiert.

Wenn Ihre Kunden mit Ihrem Service oder Ihrem Handwerk zufrieden sind, sollten das auch die Besucher Ihrer Website sehen. Zu Ihren Referenzen gehören positive Statements der Auftraggeber. Das stärkt die positive Wahrnehmung Ihres Unternehmens nach außen.

Egal welches Handwerk oder Gewerbe: Fotos von Ihren Referenzprojekten gehören auf die Website und sollten dabei die komplette Bandbreite des Unternehmens abbilden. Der Kunde sieht dann sehr schnell, ob Ihr Unternehmen für sein Projekt geeignet ist. Deshalb muss ersichtlich sein, ob Ihr Betrieb kleinere Aufträge übernimmt, nur im Industriemaßstab arbeitet oder für Aufträge jeder Größe der richtige Ansprechpartner ist.

5. Suchmaschinen lieben Websites – auch Ihre!

Die meisten Interessenten, die nach einem Dienstleister suchen, machen das mittels Suchmaschinen wie Google. Innerhalb kürzester Zeit werden hier verschiedene Betriebe in der Region aufgelistet. Der Trick dabei: Unternehmen, die über eine eigene Website verfügen, werden von Google höher bewertet. Vor allem, wenn die Website professionell erstellt und für die Suchmaschine optimiert wurde. Dabei sind nicht nur Bild- und Textinhalt, sondern auch die sogenannten Meta-Tags wichtig.

Kurzum: eine eigene Website dient auch dazu, Ihre Suchergebnisse bei Google erheblich zu verbessern. Zusätzlich empfehle ich, die Google My Business Informationen umfassend zu pflegen und mit Fotos und Kundenrezensionen zu ergänzen.

Bilden Sie Ihre Tätigkeit ab!

Referenzfotos und Bilder Ihrer Arbeit erzeugen Vertrauen und bringen neue Kunden.

6. Auf Regionalität setzen

Regionale Wirtschaftsverbände bieten oftmals Gelegenheit, die Firmen- und Kontaktdaten einzutragen. Sorgen Sie dafür, dass viele Plattformen (wie z.B. die WKÖ, Herold, MyHammer, FirmenABC usw.) Ihre Website, E-Mail-Adresse und Telefonnummer eintragen. Sie sind so leichter auffindbar und die „starken“ Websites der Anbieter zeigen auf Ihre Website – und werten Sie damit auf.

Die Einbindung von Google Maps oder ähnlichen Diensten auf Ihrer Website hilft enorm, Kunden zu Ihrer Website zu leiten, wenn diese beispielsweise nach „Tischler im Raum Seekirchen“ suchen. Darüber hinaus ermöglichen Sie es potenziellen Kunden, einfach bei Ihnen in der Firma vorbeizuschauen und sich zu informieren, wie Sie arbeiten.

Rufen Sie jetzt an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin für Ihre neue Firmen-Website.

Ich freue mich auf Ihren Anruf!

7. Mit Social Media koppeln

Koppeln Sie Ihre Firmen-Website mit Ihren Social-Media-Profilen. Wenn möglich, nehmen Sie dafür die Unternehmensaccounts (statt der persönlichen), oder erstellen Sie dafür ein neues Unternehmerprofil.

Das Ziel ist, gegenseitig auf Website und Unternehmensprofil zu verweisen. Tragen Sie ihre Website in Ihrem Firmenprofil bei Facebook, Instagram, LinkedIn oder Xing ein – und platzieren Sie im Gegenzug auf der Website Ihre Social-Media-Profile. Das erhöht noch einmal die Präsenz und Glaubwürdigkeit Ihrer Firmenwebsite und hilft Kunden bei der Suche nach Ihren Dienstleistungen. Für Interessenten die z.B. viel auf Facebook sind, ist es dann noch leichter mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Fotos: stock.adobe.com / LIGHTFIELD STUDIOS, nenadaksic, guruXOX, wavebreak3; Pixabay.com

Gruppe von älteren Radfahrern beim Ausflug

Zielgruppe definieren: 5 Tipps

Fünf Tipps, wie Sie Ihre Zielgruppe definieren

– Sie starten gerade Ihre Unternehmung, haben ein revolutionäres Produkt entwickelt oder wollen mit einer neuen Dienstleistung zusätzliche Kunden gewinnen? Excellent! Ihr Unternehmergeist und Wagemut werden belohnt, wenn Ihr Angebot auch die richtigen Kunden erreicht.

Doch wie finden Sie die passende Zielgruppe? Welche Menschen sind offen und bereit für Ihr Business? Wie erreichen Sie mit Ihren Marketingmaßnahmen jene Personen, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kaufen wollen?

Eine gute Basis für effiziente Marketingmaßnahmen ist die Definition von relevanten Zielgruppen. Diese sollte am Beginn Ihrer Marketingkonzepte, Werbeideen und Vertriebsmaßnahmen stehen. Je genauer Sie diese Überlegungen anstellen, umso besser ist jeder Euro im Marketing investiert – und umso schneller werden Sie mit Ihrem Produkt, Ihrem Service oder Ihrer Idee Geld verdienen! Hier nun die fünf wichtigsten Punkte, wie Sie Ihre relevanten Zielgruppen definieren:

1. Was kann ich besser als andere?

Beschreiben Sie, was Ihr Unternehmen, Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung besonders gut kann

Zu Beginn werden Sie sich über folgende Punkte klar:

  • Wofür stehen Sie als Unternehmen, was sind Ihre Werte und Ziele?
  • Überlegen Sie genau, was Sie anbieten! Wo haben Sie besonders große Erfahrung?
  • Was unterscheidet Sie von Mitbewerbern? Was kann Ihr Produkt besser als andere?
  • Welchen Nutzen hat Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung? In welcher Lebenslage helfen Sie damit Ihren Kunden?

Beispiel: Ihre Baufirma bietet Holzhäuser in Massivbauweise an. Sie verwenden dafür vor allem nachhaltige Baustoffe und fertigen das ganze Haus vom Keller bis zum Dach. Die Planung kann besonders flexibel auf Kundenwünsche eingehen. Das Haus ist innerhalb von sechs Wochen nach Aushub der Baugrube aufgestellt und bezugsfertig.

2. Wen möchte ich ansprechen?

Überlegen Sie, welche Kunden Sie damit adressieren möchten – und welche nicht

Um hier gleich einem Missverständnis vorzubeugen: Ihre Zielgruppe ist nicht jeder, der Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung braucht und kaufen will. Es ist daher ein wichtiger Schritt, die Kernzielgruppe für Ihr Angebot herauszufinden. Je nachdem welche „Wunschkunden“ Sie erreichen möchten, wählen Sie dann entsprechende Marketingmaßnahmen und Werbeaktivitäten aus. Jugendliche haben eben andere Bedürfnisse als Senioren, genau so wie Paare sich für andere Dinge interessieren als Singles. Schließen Sie auch bewusst Kundengruppen aus, die Sie nicht mit Ihrem Produkt oder Ihrem Service versorgen möchten.

  • Welche Kunden möchten Sie ansprechen? In welcher Altersgruppe, welcher Region, welchem Preissegment befinden sie sich?
  • Wer passt zu Ihnen bzw. zu Ihrem Unternehmen, fachlich und menschlich?
  • Welche Zielgruppen möchten Sie nicht ansprechen, welche überlassen Sie Ihrer Konkurrenz?

Beispiel: Sie betreiben ein Radhotel am Innradweg und möchten das Angebot für ältere Radfahrer*innen ausbauen. Die Zimmer sind ruhig und großzügig, und die Speisekarte wird mit guten Weinen und feinen regionalen Gerichten aufgewertet. Es gibt eine Ladestation für E-Bikes, und bei kleineren Reparaturen hilft das Hotelpersonal. Über eigene Familienzimmer verfügt das Hotel dagegen nicht.

3. Für wen ist mein Angebot nützlich?

Beschreiben Sie die Zielgruppe nach folgenden Merkmalen

Um ein besseres Gefühl für mögliche Eingrenzungen Ihrer Zielgruppe zu bekommen, können Sie sich Anregung bei Zielgruppenmodellen (z.B.: Sinus-Milieus, Sigma-Milieus oder das Lebensphasenmodell) holen, welche die Gesellschaft nach verschiedenen Kriterien in unterschiedliche Gruppen einteilen. Beachten Sie dabei, dass diese Modelle sehr allgemein sind und nur einen Anhaltspunkt geben können. Zur Beschreibung Ihrer Zielgruppe verwenden Sie:

  • Demografische Merkmale, wie: Geschlecht, Alter, Wohnort/Region, Familienstand
  • Sozioökonomische Merkmale, wie: Bildung, Beruf, Einkommen, Kaufverhalten
  • Psychografische Merkmale, wie: Werte, Einstellungen, Interessen, Aktivitäten, Vorlieben

Beispiel: Eine Zielgruppe des Radhotels sieht wie folgt aus: Berufstätige Paare, 50-65 Jahre, verheiratet, wohnhaft im Einfamilienhaus in Niederösterreich; gut ausgebildet, im Beruf Beamte/Unternehmer, überdurchschnittliches Einkommen, qualitätsbewusst; fahren gerne mit dem Fahrrad, achten auf ihre Gesundheit und genießen die Natur; sie entdecken gern neue Regionen und Radtouren, sind gesellig und kommunikativ.

4. Wie erfahre ich mehr über potenzielle Kunden?

Finden Sie so viel wie möglich über Ihre Zielgruppe heraus

Um Ihre neuen Kunden so gut als möglich zu beschreiben, sollten Sie viele Informationen sammeln. Das können Umfragen bei bestehenden Kunden sein (z.B. Feedback von Hotelgästen), Kundengespräche bei Fachmessen oder Online-Umfragen (z.B. auf Facebook). Hilfreich ist auch die Auswertung von Google-Analytics-Daten und die Beobachtung Ihrer Mitbewerber.

Wer sind meine Kunden?

Wie werden Radtouristen auf das Radhotel und junge Familien auf Massivholzhäuser aufmerksam?

5. Wie kann ich mein Angebot bestmöglich anpassen?

Formen Sie „Personas“ aus Ihren jeweiligen Zielgruppen und beschreiben Sie diese detailliert

Nun geht es darum, sich einen idealtypischen Vertreter Ihrer Zielgruppe genauer auszumalen. Personas helfen Ihnen dabei, Ihre Angebote und Produkte auf deren Bedürfnisse passgenau zuzuschneiden. Es ist unerheblich, ob Sie sich beim Entwerfen einer Persona an einer fiktiven Figur oder an einer realen Person orientieren. Zu den wichtigsten Leitfragen gehören unter anderem:

  • Was bewegt diesen Vertreter der Zielgruppe?
  • Welche Interessen hat er? Wie ist der Lebensstil?
  • Was sind seine Ziele und Wünsche?
  • Welche konkreten Probleme hat er, die ich lösen kann?
  • In welchen Medienkanälen bewegt er sich?
  • Wie trifft die Person Kaufentscheidungen? Wird sie dabei von anderen beeinflusst?

Beispiel: Die Personas der Zielgruppe für Ihre Massivholzhäuser könnten sein: Norbert (38) & Sabine (37), zwei Kinder (8 und 5 Jahre), verheiratet, er ist technischer Zeichner, sie ist Lektorin an der Uni Salzburg. Die Familie wohnt derzeit in einer 90qm-Mietwohnung in Anthering, das HH-netto beträgt 4500,-

Das Paar braucht mehr Platz für die wachsende Familie und möchte daher ein eigenes Haus bauen. Es soll gut geplant sein und schnell aufgestellt werden können. Beide sind gut ausgebildet, besuchen Baumessen und informieren sich vorwiegend online. Bevorzugte Social-Media-Kanäle sind Instagram, Facebook und Whatsapp.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

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Bitte diese Fehler vermeiden!

Und das sollten Sie bei der Zielgruppendefinition vermeiden:

  • Sich über „Wunschkunden“ erst gar keine Gedanken zu machen, weil sich Ihr Produkt sowieso von selbst verkaufen wird.
  • Eine gute Beschreibung Ihrer Zielgruppe nicht für notwendig zu erachten, weil Sie ja schon viele Kunden haben.
  • Die Zielgruppe möglichst groß zu definieren, um ja keine potenziellen Kunden auszuschließen!
  • Bei der Zielgruppendefinition von den eigenen, persönlichen Werten, Vorlieben und Kaufentscheidungen auszugehen.
  • Ihre Zielgruppen zu fremd oder zu kompliziert zu gestalten, besonders wenn die Vorstellungen überspitzt sind.
  • An Ihren schließlich mühsam erarbeiteten Personas festzuhalten und keinesfalls Anpassungen vorzunehmen!

Bei alldem vergessen Sie bitte nicht, dass Ihre Kunden immer noch Menschen sind, und keine Kategorien. Menschen sind verschieden, oft anspruchsvoll und immer für Überraschungen gut.

Fotos: stock.adobe.com / Robert Kneschke (3)